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Die RX Italia 2019 hatte es in sich
8. November 2019
Hochspannung, Nachtrennen, überraschende Sieger, neue Locations und ein abgebrochenes Event – die italienischen Rallycross-Meisterschaften (IRX) 2019 hatten alles, um das besonderes Highlight der Zuschauer aufregenden Motorsports zu sein. Anfang November sausten die Meister und die meisten, die gestartet waren im Finale über die Ziellinie.
Was für eine Saison für den italienischen Motorsport! Italien ist eine Reise wert, auch was die Besonderheiten des Rallycross angeht. In einer aufregenden Nachtschicht lieferten sich die Piloten in der vierten Runde beispielsweise eine Actionschlacht nach Sonnenuntergang. Heiß wurde es auch bei Regen, in der fünften Runde, bei denen Mensch und Material gegen die Bedingungen der Strecke ankämpften. Es half jedoch nichts – das Halbfinale und Finale sind im Wahrsten Sinne ins Wasser gefallen und mussten wetterbedingt abgesagt werden.
Durch alles hindurch kämpfte sich ein wacher, flinker Gigi Galli, der seinen Fans auch im Finale in der Maggiora Offroad Arena eine riesen Show bot. Es gab auch hier eine kleine Änderung, da das komplette Rennen von Cervesina an die neue Location verlegt wurde. Für Galli stellte dies kein Problem dar. Nahezu konkurrenzlos weit vorne holte er sich nicht nur den Meisterschaftstitel der Supercars, sondern fuhr auch eine Runden-Rekordzeit von 42”330. Franco Mollo und Nicola Agrelli schafften es auf die Plätze zwei und drei.
Die Klasse der Super 1600 entwickelte sich zum Familienduell, als Marco und Matteo Valazza sich ein wildes Rennen um den Sieg lieferten. Letztendlich sicherte der erfahrene Marco den zweiten Meisterschaftstitel nach 2017. Der Dritte Platz ging an den Österreicher Lukas Dirnberger.
Bei den Supertouring-Autos stockte den Zuschauern einen Moment lang der Atem, als der Niederländer Jo Van de Ven einen spektakulären Überschlag nach einem Kontakt mit Alberto Palestrini machte. Trotzdem gewann er den italienischen Titel in der Klasse STC 2000. Die Klasse STC +2000 sicherte sich Karl Schadenhofer.
Galli sicherte sich den Meisterschaftstitel (Foto: Stefano Godio)
Alle Klassen boten eine spannende Saison (Foto: Dorion Photography)
Foto: Stefano Godio
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